Popstars reden nur über sich

Zwei Engländer in L.A.: Tennant und Lowe über Beverly Hills, Jay Leno, laktosefreie Milch mit Litschi-Geschmack und das Altern im Pop.




Die Pet Shop Boys sind so etwas wie die Helmut Schmidts der Popmusik: Selbstreflexiv, würdevoll, leicht exzentrisch, verlässlich hellwach und schon seit Ewigkeiten im Geschäft.



Ein Gespräch mit Chris Lowe und Neil Tennant, der selbst als Musikjournalist gearbeitet hat, ist daher ein Spaziergang: Obwohl die Briten sich seit zwei Tagen im garstigen Kölner Hotel Hyatt den Mund für die Presse fusselig reden, braucht es kaum Input vom Interviewer, um einen freundlichen Selbstläufer mit den irgendwie symbiotisch verzahnten Gentlemen zu entspinnen. Nur ein bisschen Tee ab und zu.



Die Rollen sind dabei klar verteilt; Tennant gibt den aufrecht sitzenden, eloquenten Stichwortgeber, Lowe fläzt an seiner Seite und ergänzt mit sardonischen Bemerkungen.



Ursprünglich wollte ich euch gern woanders treffen, aber das hat aus Zeitgründen nicht mehr geklappt. Als ich das Video zu ‘Invisible’ gesehen habe, dachte ich an einen Rundgang im Museum Ludwig.



Tennant: Oh, tatsächlich? Die Idee ist eigentlich schön, aber wir sind schlecht im Reden beim Laufen. Wir können jeweils nur eins von beidem. Aber wir gehen sehr gern in Kunstausstellungen. Was gibt es denn da?



Zum Beispiel riesige Wandbilder des britischen Künstlerpaars Gilbert & George, mit denen ihr ja oft verglichen werdet.



Tennant: Das stimmt, und ich habe mich schon immer gefragt, wieso eigentlich. Ich glaube, die Gründe sind wie folgt: Sie sind zu zweit und englisch. Das war’s dann auch, oder? Chris, ich hätte zum Beispiel keine Lust, im Partnerlook mit dir herumzulaufen. Gilbert and George tragen in der Öffentlichkeit immer identische Anzüge.



Lowe: Um das noch weiter zu entmystifizieren, sie sind noch nicht mal beide englisch. Einer von beiden ist Italiener. Diese Schwindler!



Je nach Sozialisation liest man irgendwann: ‘Die Pet Shop Boys sind die Gilbert & George der Popmusik’ oder eben andersherum: ‘Gilbert & George sind die Pet Shop Boys der Kunstwelt’. Aber ihr habt schon mal zusammengearbeitet, oder?



Tennant: Nun ja, wir haben sie mal gebeten, ein Plattencover für uns zu entwerfen.



Lowe: Das war doch kein Cover. Ein Poster war das.



Tennant: Ach, richtig. Wir haben mal bei ihnen geklopft in den Achtzigern. Und wir wurden auch reingebeten, also, in das Foyer ihres Hauses. Aber ihre Antwort war: Nein, wir machen nichts vorsätzlich.



Lowe: Genau wie wir.



Aber was ist mit den Videoclips, zum Beispiel zu ‘It’s A Sin’? Da kann man doch Parallelen in der Arbeit erkennen, weil sich die beiden auch sehr deutlich mit der katholischen Kirche auseinandersetzen.



Tennant: Aber die Videos waren eine andere Sache – das waren sie selbst. Die haben sich darüber vom Anfang bis zum Ende Gedanken gemacht, es ging nicht von uns aus.



Lowe: Die beiden waren ja auch berühmt für ihre Living Sculpture-Arbeiten, sie haben sich nicht bewegt. Das ist es vermutlich, was die Leute so an uns erinnert. In unseren früheren Auftritten waren wir nämlich sehr, sehr statisch. Wir haben uns kaum gerührt. Und die Leute fanden uns im Vergleich zu anderen Popgruppen eher öde.



Und jetzt?



Lowe: Ha! Meine Güte, wir sind ein Varietétheater im Vergleich zu damals. Wir tanzen beide in der aktuellen Show!



Tennant: Hast du uns noch nicht gesehen? Ich mache folgendes – halte mal bitte den Tee, Chris (steht auf und tanzt mit ernsthafter Miene einen hölzernen Stehblues).



Lowe: Wenn das keine Tanzperformance ist, dann weiß ich auch nicht!



Dann seid das auch ihr, die sich im ‘Invisible’-Video in Camouflage und Kostümen vor gleichfarbigen Hintergründen bewegen?



Tennant: Das kam anders zustande. Wir waren in Los Angeles, um unser Album ‘Elysium’ aufzunehmen, und sind zwischendurch immer mal wieder in Galerien im Art District gegangen. Eines Tages kamen wir in eine Ausstellung von Brian Bess, und seine Arbeiten waren sehr Pet-Shop-Boys-mäßig. Seltsame Filme auf Videomonitoren an der Wand, klare Farben, große Flächen. Da dachten wir sofort: Hm, der könnte doch ein Video für uns machen!



Also haben wir ihn angerufen und unser Stück vom Telefon vorgespielt. An seinem PC lief dazu eine seiner Arbeiten – und es passte perfekt. Brian war ganz begeistert und sagte: ‘Ich möchte das nie wieder ohne diese Musik dazu sehen‘, es funktionierte wirklich auf Anhieb. Dann stellte sich auch noch heraus, dass unser Lied und sein Video genau dieselbe Länge hatten.



Der Clip hat irgendwas, das nach Pet Shop Boys aussieht; die Figuren mit den komischen Hüten, die dort verschwinden und wieder auftauchen, könnten tatsächlich wir sein. Und der Song nimmt mit dieser visuellen Ebene ein verhaltenes Pathos an, der uns sofort gefiel. Aber eigentlich war alles schon vorher da, wir mussten es nur zusammenpuzzlen.



Könnt mir etwas mehr über L.A. erzählen? Wie war es für euch, dort zwei Monate zu leben?



Tennant: Interessant. Die Ankunft war seltsam, kurz vorher hatten wir in Sydney an Silvester gespielt und dann eine Woche in einem komischen Hotel an der Küste Australiens verbracht. Dann flogen wir 20 Stunden und kamen wegen der Zeitverschiebung doch nur eine Stunde später als beim Abflug an. Und es war kalt! Die Leute trugen Pelzmäntel.



Lowe: Das tun sie dort allerdings auch, wenn es heiß ist.



Tennant: Wir hatten ein hübsches Haus sehr weit oben in Beverly Hills gemietet, mit einem Swimmingpool und einem kleinen Auto. Man hatte eine fantastische Aussicht von da oben, glitzernde Lichter und um die Ecke wurde Sharon Tate von der Manson Family ermordet. War ein bisschen gruselig. Das haben wir erst nach einer Weile herausgefunden, es gibt in L.A. natürlich eine ganze Menge solcher historisch-gruseliger Ecken.



Um sieben haben wir morgens das Haus verlassen, fuhren runter nach Hollywood zum Studio und waren bis acht Uhr abends mit Andrew Dawson und den Tracks dort beschäftigt. Aber es war keine harte Arbeit. Wenn wir zur Produktion kommen, ist die meiste Arbeit unsererseits ja eigentlich schon getan – das Songwriting. Wir geben dem Produzenten 25 Demos und suchen uns 12 Songs zum Bearbeiten aus.



Dann ändern wir vielleicht die Harmonien und ich muss alles nochmal einsingen, dann klingt es oft zu hoch, wie ein Mädchen, und dann machen wir alles wieder tiefer. Es macht Spaß und ist ein bisschen wie beim Film: Viel rumsitzen. Ich hab manchmal zu Chris gesagt: (flüstert) ‘Was machen wir hier gerade?‘ Und er: ‘Ich weiß nicht. Gehen wir zum Friseur. Andrew, wir gehen uns die Haare schneiden lassen!’



Es gab immer eine Ausstellung zu besuchen, wir haben Lars Von Trier-Filme gesehen, fuhren viel in der Gegend herum und abends hatten wir viel Spaß mit dem Fernsehprogramm. Sehr gut war diese gehässige Late Night Show, Chelsea Lately. Und Jay Leno! Er ist um Längen besser als David Letterman. Wir haben ihn fast jeden Abend geguckt, und er hat für volle zweieinhalb Monate denselben Witz gerissen, jedes Mal. Wie war das noch? Rick Santorum is so right-wing … Chris, wie war das noch?



Lowe: Jetzt hast du den Witz leider schon kaputtgemacht. Er ging so: Rick Santorum is so conservative, when he goes to KFC he only orders right wings.



Tennant: Haha, genau! Und wenn er zur Darmspiegelung muss, geht er danach beichten. Einfach faszinierend, dieser endlose Kommentar auf die amerikanische Lebensweise in diesen Programmen.



Lowe: Manchmal sind wir auch zum 24h-Supermarkt an den Sunset Boulevard gefahren, was absolut fantastisch war. Wusstest du, was die für eine Auswahl an Milch haben?! Eine ganze Kühlwand voller Varianten. Ich habe mir jeden Tag eine andere gekauft, jedes Mal mit weniger Milchbestandteilen. Am Ende war das so eine Art flüssige Seide, da war gar nichts mehr drin. Unglaublich. Laktosefrei, fettfrei, mit extra Vitaminen und Litschi-Geschmack. Das ist offenbar das, was man dort von Milch erwartet.

‘Stockbrot grillen mit Joni Mitchell?’

Sind nicht auch andere Musiker im Studio vorbeigekommen, einfach nur, um euch zu treffen?



Lowe: Ach, das ist eine wunderschöne, romantische Vorstellung von der Industrie. Stockbrot grillen mit Joni Mitchell am Lagerfeuer, und schau, da hinten kommt Brian Wilson über den Hügel! Und er hat Beck mitgebracht, um ein paar Licks für uns zu spielen. Leider war es nicht so. Aber wir haben viele Kultureinrichtungen besucht und sind abends gut essen gegangen. Und dann waren auch noch die Oscarverleihungen und man konnte diese ganzen Leute beobachten, die in Beverly Hills in ihre Limousinen steigen und runter zur Verleihung fahren. Wie ein Pilgerstrom. Nichts für uns. Zur Grammyverleihung mussten wir aber. Wir wurden gezwungen.



Über die Arbeit mit eurem letzten Produzententeam Xenomania für ‘Yes’ habt ihr gesagt, ihr hättet gelernt, härter an Melodien zu arbeiten und euch nicht so schnell mit der eigenen Arbeit zufriedenzugeben. Was habt ihr diesmal gelernt?



Tennant: Eine Menge über Raum. Dinge wegzulassen. Wir sind – oder ich ganz speziell – instinktive Überproduzierer. Chris ist ja schon meistens mit der ersten Demo zufrieden, danach verliert er schnell das Interesse (Lowe wackelt pikiert mit dem Kopf). Ich möchte immer noch an allen Ecken und Enden ändern, aufhübschen, hier und da Schnickschack hinzufügen.



Andrew hat uns beigebracht, dass weniger mehr ist und dass es schwer ist, das zu erreichen. Ich mag an dem Album, dass es so viel Raum darin gibt. Ich würde es nicht gerade als ein orchestrales Album bezeichnen. Gleichzeitig hat Andrew geholfen, dem Ganzen etwas Groove zu verleihen.



Das war auch mein Eindruck, das Album ist recht gedämpft und zurückgenommen. Das sind aber eigentlich Attribute, die ich nicht direkt mit amerikanischen Hollywood-Produktionen in Verbindung bringen würde. Wie genau würdet ihr denn den L.A.-Sound beschreiben, nach dem ihr laut der Presseinfo bei Andrew Dawson gesucht habt?



Tennant: Der englische Sound ist oft komprimierter, klingt gepresster und manchmal auch rezitierender als amerikanische Produktionen. Wir wollten Wärme und Fluss in unseren Songs transportieren, ohne zu überladen. Und wir hatten Lust auf viele tolle Backing Vocals – und in L.A. kann man fantastische Sessionmusiker kriegen, mit denen wir den Chören mehr Gewicht verleihen konnten.



Zum Beispiel hat uns Andrew mit der Waters Family bekannt gemacht, die schon auf Michael Jacksons ‘Thriller’ und mit den Jackson 5 auf ‘Got To Be There’ gesungen haben. Als sie reinkamen, dachte ich zunächst: Wow, die sind aber alt. Sie sind alle Armeekinder, ich glaube sogar, sie sind in Deutschland aufgewachsen. Jedenfalls sind sie unglaublich reizende, süße, höfliche Menschen und tolle Musiker. Sie können alles. Einer von ihnen kann sogar singen wie Autotune, wenn er will.



Die Songs scheinen sich oft um das Altern zu drehen, was ja ein recht paradoxes Thema für zeitlose Popmusik ist.



Tennant: Tja, das ist einfach Realität, wir altern eben auch, nicht? Es ist tatsächlich ein gerne ausgespartes Thema in der Popwelt und bringt allerlei halbphilosophische Ansätze mit sich. Allein schon der Anspruch, dass Pop zeitlos sein soll. Und es gehen seltsame Verwicklungen damit einher: In dem Song ‘Breathing Space’ singe ich zum Beispiel über mich. Und dann kommt direkt dahinter ‘Ego Music’, dass davon handelt, dass Popstars nur noch über sich selbst reden: ‘It’s all about me’.



Und dann wiederum gibt es Songs, die auf uns zurückreflektieren: Die Floskeln aus ‘Your Early Stuff’ wurden mir alle genau so von Taxifahrern in London zugeworfen, zum Beispiel ‘It’s bad in a good way, you know?’ Oder: ‘What’s in it for you now? You need the money?’ Vielleicht kommt da auch der Journalist in mir durch, das war eine Art O-Ton-Reportage, eine Collage von recht brutalen Vermutungen über uns und unsere Arbeit heute.



Lowe: Das neue Album sollte kontrastierend zu ‘Yes’ klingen. Zuerst dachten wir daran, komplett eine einzige Stimmung durchzuhalten, nämlich das schon erwähnte gedämpfte Midtempo oder sogar Downtempo. Dann kam aber ‘Ego Music’ mit dieser jazzigen Harmonie dazu, und schließlich haben wir die ursprünglich recht eindringlichen, düsteren Chöre von ‘Everything Means Something’ zu einer eher erhebenden, trippy Stimmung umgearbeitet. So gefällt mir der Song auch viel besser.

”Händel/Lowe/Tennant’ in den Credits klingt gut, oder?’

Viele Fans haben ja spekuliert, ob ihr ‘Winner’ für die Olymischen Spiele geschrieben habt. Dann habt ihr es aber bei Wimbledon zum ersten Mal live gespielt. War das eure Antwort darauf?



Tennant: Wir haben es nicht für die Olympischen Spiele geschrieben. Letztes Jahr waren wir mit Take That auf Tour, und jede Nacht spielten sie diesen Song ‘Greatest Day’, bevor wir dran waren – und das ganze Stadion ging mit. Chris meinte dann, dass wir gar keine Midtempo-Hymne hätten, während die direkt drei hintereinander spielen. ‘Winner’ schrieben wir dann, als wir auf dieser Tour zwei Wochen lang im Hotelzimmer in Manchester verbrachten. Wir dachten an etwas wie ‘We Are The Champions’. Die Idee war, einen Song über Erfolg zu schreiben, der nicht zu überheblich ist.



Es geht um den Prozess und um Momente, die dein ganzes Leben verändern können – als Kontrast zum hirnlosen Triumph. ‘We Are The Champions’ ist ein bisschen so, ‘no time for losers’ stört da irgendwie. Obwohl wir den halbfertigen Song eigentlich einer Boyband geben wollten – die Akkordwechsel, wir dachten, das passe gut – mochte Andrew ihn sehr gerne und beharrte darauf, ihn aufzunehmen. Und weil das Album im September rauskommt, hätte jeder gefragt, wieso ein Song namens ‘Winner’ nicht schon während der Olympischen Spiele erschienen ist. Also haben wir uns für zwei Singles entschieden, ‘Leaving’ und ‘Winner.’ Aber wir haben uns nicht hingesetzt und einen strategischen Plan für die Olympischen Spiele ausgefuchst. Es ist einfach passiert.



Aber ihr seid eine Planerband. Ihr überlasst selten etwas dem Zufall …



Lowe: Okay, um ganz ehrlich zu sein, wollten wir den Song eigentlich der BBC für den Eurovision Song Contest geben, das war unsere ursprüngliche Idee. Die haben uns schon zweimal angesprochen. Selbst möchten wir nicht teilnehmen, das würden wir nie tun – aber einen Song einreichen, warum nicht? Es hätte also schlimmer kommen können.



‘Hold On’ hat aber auch hymnische Qualitäten, finde ich.



Tennant: Ja, ‘Hold On’ ist eine Hymne für die Rezession. Und weißt du, woher dieses Hymnische kommt? Es ist barock. Dieser kleine Synthiepart beruht auf einem ganz berühmten Händel-Stück, ich vergesse es nur immer wieder. Er bekommt auch die Credits auf dem Album. ‘Händel/Lowe/Tennant’, gut, oder?



Ich hab das auf Radio 3 gehört und dachte, das könnte fast ein Popsong sein. Nachdem Chris das Stück programmiert hatte, habe ich ihm den Text gegeben und er hat eine neue Melodie dafür geschrieben, und zwar über die Akkordwechsel von Händel. Dann haben wir noch das Händelstück selbst bearbeitet, so dass es zu einem neuen Riff wurde, ein elend langer Prozess.



Das zum ersten Mal zu singen war eins der schlimmsten Dinge, die ich je tun musste. Es sieht einfach aus und hört sich leicht an, aber tatsächlich ist es e ne unheimlich komplizierte Melodie. Ich bin fast daran verzweifelt. Ich habe zu Chris gesagt, lass uns lieber einen Sänger engagieren, ich krieg’s nicht hin.



Also doch kein Singalong für’s Stadion?



Tennant: Doch, ‘Hold On’ ist ja easy! Aber der andere Teil (räuspert sich, dirigiert und singt): ‘Dididi DIIDII didididii didiidii!’



Lowe: Jetzt kannst du das ja ganz gut! Und der Part wiederholt sich nicht einmal, die ganze Zeit ändert sich das (freut sich diebisch).



Tennant: Chris hat mich immer ausgeschimpft, ‘Nein, nein, nein! Das ist ein Es, kein E!’ Tja, und in Los Angeles musste ich das ganze Teil noch einmal singen. Dafür werde ich es nicht live singen, niemals. Da holen wir die Backgroundsänger!



Und der Text ist ein Kommentar auf den Abschwung, gegen das Aufgeben der Hoffnung. Es muss einen Weg und eine Zukunft geben oder die Welt endet heute. Es gibt da ein regelrecht apokalyptisches Szenario zum Weltuntergang im Text: ‘The sun will melt away‘ und so weiter. Aber dann wirds optimistischer. Wäre doch schade drum.

Taken from: Laut.de
Interviewer: Theresa Locker